Oskar Kokoschkas Druckgrafikzyklen der Jahre 1912 bis 1915 beschäftigen sich ausnahmslos mit der großen, unüberwindbaren Liebe seines Lebens: Alma Mahler. Die zentralen Themen dieser wechselvollen Beziehung, nämlich die Sterblichkeit des Mannes gegenüber der Unsterblichkeit der Frau, die Macht der Frau über den Mann, das verlorene Kind, die Frau als Puppe, Leidenschaft, die in den Tod mündet und die Auferweckung aus diesem, werden in einer Führung durch die Ausstellung anschaulich gemacht.