Ausstellung 27.10.2016–26.11.2016
Von Anfang an operierte Laurent Schmid an diversen Schnittstellen zwischen Kunst und Wissenschaft. Sein Werk irritiert durch ein ständiges, parawissenschaftliches Kokettieren und erlaubt mehrdeutige Aussagen. “Wahrheit“ mutiert zur Projektion von Wünschen oder Erwartungen und kann vielschichtig ausgelegt werden. In diesem Spannungsfeld durchleuchtet er den Fundus von Geschichte nach interessanten Geschichten und flicht etwa absurde Verschwörungstheorien zu neuen Erzählsträngen oder mischt hinterhältig Wahrheiten mit Lügen. Im Zentrum steht sein grundsätzliches Misstrauen dem Bild gegenüber.