Termin

Leben ist Glühn. Der deutsche Expressionist Fritz Ascher

Ausstellung 05.03.2017–18.06.2017

Museum Gunzenhauser, Chemnitz, Deutschland

Die Ausstellung gibt mit einer repräsentativen Auswahl von rund 40 Gemälden und Grafiken einen Einblick in das vielfältige Schaffen des Künstlers. Die Präsentation lädt zur Wiederentdeckung des ehemals verfemten und fast vergessenen Künstlers ein, der von den Nationalsozialisten verfolgt und dessen frühes Werk durch den Zweiten Weltkrieg in Teilen zerstört wurde. Fritz Ascher wurde 1893 in Berlin-Zehlendorf als erstes Kind einer assimilierten jüdischen Familie geboren, die ihre Kinder 1901 evangelisch taufen ließ. Er besuchte die Kunstakademie in Königsberg, studierte bei Lovis Corinth und bewegte sich im Umfeld expressionistischer Künstler. 1933 geriet er ins Visier der Nationalsozialisten, tauchte unter, war kurzzeitig im KZ Sachsenhausen inhaftiert und überlebte dann in einem Kellerversteck. Die Gedichte, die er hier schrieb, finden sich auch in der Ausstellung. Erst 1945 nach der Befreiiung begann er wieder zu malen, vornehmlich beeindruckende Landschaftsbilder.

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