Ausstellung 08.02.2014–27.04.2014
In ihren fotografischen Arbeiten, Videos, Publikationen und Vermittlungsformaten setzt sich Luise Schröder mit der Instrumentalisierung der Vergangenheit für die Politik der Gegenwart sowie mit der Fortschreibung historischer Mythen und deren Bedeutung für Identitäten und Gemeinschaften auseinander.
Im Mittelpunkt ihrer Beschäftigung steht die Frage, inwiefern offizielles Gedenken durch politische, gesellschaftliche und mediale Entwicklungen beeinflusst wird. Dabei interessiert die Künstlerin besonders die nationale Erinnerungskultur aber auch globale Formen des Gedenkens, deren ritueller Charakter und Ikonografie. Sie untersucht sowohl die räumliche Präsenz in Form von Denkmälern als auch deren mediale Inszenierung und Vermittlung.