Termin

Manfred Mohr - Visuell, Musikalisch

Ausstellung 10.06.2016–30.07.2016

DAM Gallery, Berlin, Deutschland

Bereits in den 1960er Jahren war Manfred Mohr als Musiker, genauer gesagt Saxophonist, aktiv, bevor er sich schließlich der Kunst zuwandte und anfing zu malen. Der in Stuttgart an der Technischen Hochschule lehrende Philosoph Max Bense inspirierte ihn über die Idee einer rationalen Kunst nachzudenken. Initiativ für den Schritt den Computer als Darstellungs- und Ausdrucksmittel zu nutzen und selbst zu programmieren war jedoch sein Freund der Komponist Pierre Barbaud, den er in seiner Zeit in Paris kennen lernte. In der Folge erlernte er FORTRAN, eine frühe Programmiersprache, und schuf die ersten Plotterzeichnungen am Meterologischen Institut in Paris. Im Übergang zum Arbeiten mit dem Computer entstand eine Serie von "grafischen Zeichen", wie er sie nannte, noch von Hand ausgeführt, die bereits an elektronische oder technologische Elemente erinnerten: ARTIFICIATA I. Schon damals versuchte er musikalische und visuelle Elemente miteinander zu verbinden. Der Begriff ARTIFICIATA war abgeleitet von artificial sonata. Die Ausstellung "Visuell, Musikalisch" bezieht sich auf dieses frühe Konzept von Manfred Mohr in der Verbindung von Musik und Kunst.

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