Ausstellung 20.09.2014–01.03.2015
Die mit dem Preis der Nationalgalerie für Junge Kunst 2013 ausgezeichnete Künstlerin, Mariana Castillo Deball (*1975 in Mexico City), wird ab September 2014 ein eigens für ihre Einzelausstellung entwickeltes Projekt in der Historischen Halle des Hamburger Bahnhofs zeigen. Die raumgreifende Installation vereint verschiedene künstlerische Überlegungen an der Schnittstelle zwischen historischer Forschung, Philosophie und Kunst, die für das Werk von Mariana Castillo Deball ausschlaggebend sind. Für ihre Arbeiten eignet sie sich gezielt Themenfelder an und überführt den gewachsenen Forschungsprozess, an Methoden der Archäologie, Ethnografie und wissenschaftsgeschichte erinnernd, in eine zeitgenössische künstlerische Formensprache. Vergessenes wird in neue Zusammenhänge gestellt, um erfahrbare Bilder und alternative Lesarten entstehen zu lassen.