Masashi Echigos künstlerischer Ansatz setzt Außen- und Innenraum miteinander in Beziehung. Die Magie der Rauminstallationen des Künstlers und Architekten lebt vom Gegenüber eines Innen und Außen, von scheinbar Gegensätzlichem wie Nähe und Distanziertheit. Dem Zen-Buddhismus verpflichtet und der japanischen Tradition der NatureArt verbunden, zeichnen sich seine Inszenierungen durch Klarheit, Einfachheit und Reduktion aus.

Der 1982 in Japan geborene Künstler lässt sich auf die Gegebenheiten und Bedingungen der unterschiedlichen Orte seiner künstlerischen Aktionen bedingungslos ein, integriert Vorhandenes und Gefundenes als wesentlichen Bestandteil in seine Arbeit. Echigos Installationen stellen einen Eingriff dar, eine Veränderung einer vorhandenen Situation, die den Raum einbindet, sie visualisieren das Charakteristische des Raums und der Region.

Das Projekt in der Factory entwickelt Echigo vor Ort. In tagelangen Ausflügen erkundete er die Umgebeung von Krems um Materialen, ‚die auf dem Weg liegen’, für seine Installation zu finden. Am 25. Juli wird die enstehende Arbeit präsentiert, die in den folgenden Wochen in ihrer Entwicklung beobachtet werden kann.