Mit einer Karriere von fünf Jahrzehnten verwandelte der spanische Künstler Antoni Miralda (geb. 1942) etwas Universelles wie Essen in ein kreatives Universum. Nachdem er 1962 nach Paris zog, wurde er ein Pionier einer künstlerischen Praxis, die sich auf die kollektiven Rituale zentriert, welche den zeremoniellen Akt des Essens durch die Benutzung von Farben und deren Symbolen zelebriert. Als er nach New York zog, initiierte er eine Serie von partizipativen Projekten basierend auf der Verschmelzung von Kulturen und deren beliebten Manifestationen. Die Ausstellung »MIRALDA MADEINUSA« vereint alle Projekte des Künstlers, die mit den Vereinigten Staaten verbunden sind. Sie wird zum ersten Mal und in umfassender Weise die 14 Projekte von Miralda in den Vereinigten Staaten seit Mitte der 70er bis Ende der 90er dokumentieren. Die bedeutendsten Installationen werden rekonstruiert, darunter Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien, Bildaufnahmen, Skizzen und anderes Material. Dies wird die Komplexität seiner Projekte und den kollektiven Charakter der Methodik des Künstlers hervorheben.