Ausstellung 27.03.2010–17.10.2010
Rund hundert Elfenbeinarbeiten aus dem 5. bis 15. Jahrhundert führen die Bandbreite der Verwendungsmöglichkeiten dieses kostbaren Materials vor Augen. Im Zentrum der Präsentation stehen Objekte aus dem kirchlichen Bereich wie Reliquienschreine, Tragaltäre oder Bucheinbände. Daneben diente Elfenbein aber auch der höfischen Repräsentation, wie die ausgestellten Schmuckkästchen, Schachfiguren oder Spiegelkapseln deutlich machen.
Die Elfenbeine aus Darmstadt und München zählen zum ältesten Bestand der jeweiligen Museen und ergänzen sich vortrefflich. Reliefs aus einem hochbedeutenden ottonischen Werkkomplex können in der Ausstellung sogar auf Zeit wieder zusammengeführt werden.
Mit Objekten aus der naturkundlichen Sammlung des Darmstädter Museums und Werkzeugen aus dem Elfenbeinmuseum in Erbach werden die Herkunft und Bearbeitung des wertvollen Werkstoffes erläutert. Im Mittelalter fand nicht nur Elfenbein von Elefanten Verwendung, sondern auch der Zahn des Narwals, Walrossbein und vielleicht sogar fossiles Mammut-Elfenbein.
Öffnungszeiten
Di - So: 10 bis 17 Uhr,
Do: 10 - 20 Uhr,
Mo geschlossen
Eintritt
Erwachsene 7 €
Ermäßigt 6 €