Oskar Kokoschka (1886-1980), der bedeutende Vertreter des Expressionismus, setzte sich nach dem Erlebnis von Exil und Krieg in seinem Spätwerk intensiv mit der Kultur der griechischen Antike auseinander. Die antiken Kunstwerke studieren hieß für ihn, ans Mittelmeer zu reisen oder in den großen Antikenmuseen der Welt zu zeichnen. Im antiken Menschenbild und Kunstideal erkannte er eine über die Kunst hinaus wirkende Verbindung von Freiheit und Schönheit, die für ihn zum Symbol für das freie Menschsein wurde. Gemälde, Buntstiftzeichnungen in Skizzenbüchern sowie großformatige druckgrafische Zyklen belegen seine Antikenfaszination. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das große Triptychon "Die Thermopylen".

Die Ausstellung wurde in Verbindung mit dem Archäologischen Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erarbeitet.

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Öffnungszeiten:
Di 10 - 19 Uhr
Mi - So und an Feiertagen 10 - 18 Uhr

Eintritt:
Regulär 5€
Ermäßigt 3€