In einer spannenden Parallelausstellung werden die Arbeiten Peter Köchers und des Wiener Künstlers Herbert Hofer, der die Wirklichkeit in und mit seinen Werken in Frage stellt, gegenübergestellt. Peter Köcher inszeniert objects trouvés, die in ihrer Darbietung neu belebt werden, großformatige, farbkräftige Arbeiten auf Leinwand oder jene der Banalität des Baumarkts entrissene Materialkompositionen, die einen meditativen, faszinierenden Raum erschaffen.
Der Wiener Künstler Herbert Hofer überzieht beispielsweise seine im Raum aufgestellten Aluminiumplatten, die an zerknülltes Papier erinnern, mit fotografischen Aufnahmen des Atelierraums einmal seitenrichtig und auf der gegenüberliegenden Seite spiegelverkehrt. Dadurch vermischt er Illusion und Realität und verrätselt das für den Betrachter Vertraute.