Ausstellung 17.06.2016–18.09.2016
pektakulär, groß und in Farbe eroberte der Comic ab 1897 sein Publikum. Bürgertum, Arbeiterklasse und das Heer von Einwanderern waren gleichermaßen fasziniert von den unbekannten Seherfahrungen, die ihnen in den US-amerikanischen Tageszeitungen begegneten. Der Comic war das erste Bildmassenmedium der Geschichte, millionenfach reproduziert. In einer Gesellschaft ohne Fernsehen und Internet war das revolutionär.
Die Schirn stellt in einer umfangreichen Themenausstellung die Pioniere des Comic vor, die experimentierfreudig und progressiv die künstlerischen und inhaltlichen Maßstäbe des frühen Comic setzten. Dabei werden auch die Wechselwirkungen zwischen den Comicstrips und bunten Zeitungsbeilagen mit den Entwicklungen der bildenden Kunst der Zeit deutlich. Die Ausstellung präsentiert für die Kulturgeschichte des Comic herausragende Serien von ausgewählten, vornehmlich US-amerikanischen Zeichnern: Winsor McCay, Lyonel Feininger, Charles Forbell, George Herriman, Cliff Sterrett und Frank King.