Diskussion 29.06.2017, 19:00 Uhr
Seit dem 4. Mai 2017 gibt die Sonderausstellung „Eindeutig bis zweifelhaft. Skulpturen und ihre Geschichten (Erworben 1933–1945)“ vielfältige Einblicke in die Erwerbungen des Liebieghauses und seine Sammlungsgeschichte während der Zeit des Nationalsozialismus. Eine zentrale Figur in diesem Zusammenhang war der damalige Direktor Alfred Wolters (1884–1973), der das Liebieghaus von 1928 bis 1949 leitete. Bis heute ist Wolters in der Öffentlichkeit nahezu unbekannt. Vor diesem Hintergrund findet im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung am Donnerstag, 29. Juni 2017, um 19.00 Uhr eine Podiumsdiskussion zu dem Thema „Alfred Wolters. Direktor des Liebieghauses 1928–1949“ im Metzler-Saal des Städel Museums statt. Die Veranstaltung wird erstmals die verschiedenen Aspekte seines ambivalenten Handelns über historische Brüche hinweg thematisieren und einordnen. Moderiert von Dr. Eva Mongi-Vollmer, Kuratorin der Ausstellung, diskutieren:
Die vier Referenten werden in Impulsvorträgen das Handeln Alfred Wolters’ aus unterschiedlichen thematischen Blickwinkeln beleuchten.
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich