Termin

Remembering Forward

Ausstellung 20.11.2010–20.03.2011

Museum Ludwig, Köln, Deutschland

Das Wunder einer unwiderstehlichen Verbindung von Mythos und Moderne Diese Ausstellung, die erste ihrer Art in Köln, führt in die abgelegensten Regionen Australiens. Dort leben Künstler, die noch tief verbunden sind mit uralten Gebräuchen. Wer aber Folklore erwartet, wird von diesen Gemälden überrascht sein. Denn sie ähneln der abstrakten Kunst auf ganz verblüffende Weise, ja übertreffen sie oft an Kraft und Farbigkeit. Und doch stehen hinter den sorgfältig schraffierten Punkten, flirrenden Linien und monochromen Formen alte und neue Geschichten: Die „Dreamtime“ reicht zwar zurück in die Welt der Ahnen, aber sie beeinflusst auch die Gegenwart und ist verbündet mit der Zukunft. Die Acrylmalerei der Aborigines war nie unberührte Kunst, sondern etwas viel Interessanteres: eine spannungsreiche Verbindung von Archaik und Moderne. Die Meisterwerke von Clifford Possum Tjapaltjarri, Ronnie Tjampitjinpa, Turkey Tolson Tjupurrula, Paddy Bedford, Emily Kame Kngwarreye, Queenie McKenzie und Dorothy Napangardi gehören zum Aufregendsten, was die Gegenwartskunst zu bieten hat.

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