Bis zu seinem Tod im Alter von 89 Jahren plante Richard Hamilton (1922-2011) diese umfangreiche Ausstellung mit seinen letzten Werken, die speziell für die Nationalgalerie konzipiert wurden. Die Ausstellung umfasst viele der signifikanten Richtungen, die Hamiltons Kunst die letzten Jahrzehnte einschlug. Er arbeitete bis zu seinem Tod an einem großen Werk basierend auf Honore de Balzacs Kurzgeschichte »Le Chef-d’oeuvre inconnu« (Das Unbekannte Meisterwerk). Als ihm klar wurde, dass er diese Arbeit nicht mehr vollenden kann, entschied er, dass für die Ausstellung in der Nationalgalerie, dies mit Hilfe von Computer vollendet wird.
Die Ausstellung verfolgt einige Themen seiner künstlerischen Karriere: seine genaue Aufmerksamkeit für die Zentralperspektive; schöne Frauen und die Begierde; sein späteres Interesse für den Weltraum; die Perspektive in Arbeiten von Renaissance Künstler und die Benutzung des Computers.
Richard Hamilton hatte eine enge Beziehung zur National Gallery: als Besucher, als Lehrer, als Kurator und als Künstler, der seine Werke ausstellte.