Termin

Robert Rauschenberg. Gluts

Ausstellung 14.10.2009–17.01.2010

Museum Tinguely, Basel, Schweiz

Das Museum Tinguely zeigt vom 14. Oktober 2009 bis 17. Januar 2010 eine wenig bekannte Werkgruppe aus Rauschenbergs Schaffen mit Metall. Als Meister des Rezyklierens fand Rauschenberg Verwendung für Dinge, die andere wegwerfen, und er verstand es, altem Schrott neues Leben zu verleihen. Zu seiner letzten Serie von Plastiken, Gluts (1986–89 und 1991–95), liess er sich von Objekten inspirieren, die bunt durcheinander gewürfelt in seinem Atelier herumlagen.

Die Ausstellung wurde von der Peggy Guggenheim Collection in Venedig organisiert, die gleichzeitig ihre erste Station im Sommer dieses Jahres war. Sie findet ein Jahr nach dem Tod des grossen Künstlers Robert Rauschenberg statt und wird von Susan Davidson, leitende Kuratorin für Sammlung und Ausstellung am New Yorker Guggenheim Museum, und David White, Kurator, Rauschenberg Estate, gemeinsam kuratiert. Parallel zur Ausstellung Gluts zeigt das Museum Tinguely eine Ausstellung über die Zusammenarbeit von Robert Rauschenberg und Jean Tinguely in den frühen sechziger Jahren

Zu den Gluts erklärt Susan Davidson, dass Rauschenbergs künstlerische Aufmerksamkeit in den 1980-er Jahren den visuellen Eigenschaften von Metall galt. Ob es sich um Assemblagen mit Fundobjekten aus Metall handelte oder um Experimente mit eigenen Fotografien, die er nach dem Siebdruckverfahren auf Aluminium, rostfreien Stahl, Bronze, Messing oder Kupfer übertrug – versuchte Rauschenberg die reflektierenden Eigenschaften sowie die strukturellen, gestalterischen und thematischen Möglichkeiten des Materials auszuloten. Seine erste Werkgruppe mit diesen neuen Materialien waren die Gluts.

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