Termin

Salvator Rosa (1615 – 1673): Bandits, Wilderness and Magic

Ausstellung 15.09.2010–28.11.2010

Dulwich Picture Gallery, London, Großbritannien

Salvator Rosa (1615-1673) war ein Freidenker und Exzentriker und stand vielen Wissenschaftlern, Philosophen und Literaten seiner Zeit nahe. Viele seiner Arbeiten visualisieren deren neue Denkwelt und verbinden rationale Wissenschaft mit Magie und dem Mysterium der Kraft der Natur. Nach einem sehr kurzem Studium der klassischen Literatur und der Musik, wurde Rosa Schüler der Maler Jusepe de Ribera und Aniello Falcone. Im Frühjahr 1633 unternahm Rosa eine kleine Studienreise durch Apulien und Kalabrien, um „die Natur zu erforschen und aufs Papier zu bannen“. In den Abruzzen wurde er von Banditen überfallen und Gerüchten nach, soll er sogar einige Zeit an deren Raubzügen teilgenommen haben.

Rosas eigentümliche Richtung spricht sich besonders in seinen landschaftlichen Darstellungen aus. Mit gewaltig sich aufgetürmten Felsmassen, starken, zackigen Baumstämmen, Sturmwolken oder Schlaglichter erzieht er eine großartige Gesamtwirkung, bleibt aber im einzelnen oft flüchtig und unwirklich. Staffiert sind seine Szenen mit Banditen, Soldaten, Hexen, etc.

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