Ausstellung 29.01.2015–07.06.2015
Als Schauplatz von Geburt, Liebe, Krankheit und Tod sowie als Ort der Einsamkeit, der Gewalt und geschichtsträchtiger Momente gehört das Bett zu den in der bildenden Kunst am häufigsten reproduzierten Gegenständen. Nicht selten hat es metaphorische Bedeutung – als Veranschaulichung der Bedingungen menschlicher Existenz. Ein Großteil der Menschheit wird darauf geboren – das unerklärliche Wunder des Lebens nimmt hier Anfang und Ende. Das 21er Haus widmet sich dem Bett als vielfältig gebrauchtem Motiv in Gemälden, Zeichnungen, Fotografien und Videoarbeiten, als Readymade sowie als Ausgangspunkt für Installationen und Skulpturen. Anhand ikonografischer Schlüsselwerke der Kunstgeschichte und historischer Originalobjekte werden thematische und assoziative Gesichtspunkte des Bettes gegenübergestellt. Mit Arbeiten von Diane Arbus, Pierre Bonnard, Agostino Carracci, Gustave Courbet, Tracey Emin, Lucian Freud, Artemisia Gentileschi, Damien Hirst, Yayoi Kusama, Maria Lassnig, Robert Rauschenberg, Thomas Ruff, Egon Schiele, Antoni Tàpies, Franz West u. v. m.