Wie kommt das Nashorn ins Museum? Schon Ionesco widmete dem imposanten Säugetier ein Buch, aber auch Maler zeigen sich davon begeistert. Für Helmut Middendorf beispielsweise ist das Nashorn Sinnbild für die Sehnsucht nach dem ursprünglichen Leben im Großstadtdschungel. Er malt das Rhinozeros in kräftigen Rottönen. Middendorf zählt zu den „Neuen Wilden“. Die Sammlerin Margit Biedermann erinnert sich: „Mein Mann Lutz Biedermann und ich lebten damals in Berlin und die Neuen Wilden brachten das Lebensgefühl dieser Zeit auf Leinwand. Wir bekamen eine kleine Finanzspritze und kauften eine erste Arbeit von Middendorf“. Das war der Auftakt einer großartigen Sammlung, die das Ehepaar in den 80er Jahren gründete und die seither stetig weiter wächst. Sie trägt die individuelle Handschrift von Margit Biedermann, die den persönlichen Kontakt zu den Künstlern sucht, diese oft über viele Jahre begleitet und deren wichtige Werke kauft. Auf das Nashorn beispielsweise musste sie fünfzehn Jahre warten, bevor es in ihren Besitz überging.

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Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag jeweils 11.00 - 17.00 Uhr

Eintrittspreise
4,50 Euro / Ermäßigt: 2,50 Euro (Kinder ab 12 Jahre, Studenten)

Öffentliche Führungstermine
sonntags 15 Uhr (2 Euro / ermäßigt: 1 Euro)