Ausstellung 15.12.2012–17.02.2013
Mit dem Blick eines Reisenden entwickeln Simon Evans (*1972) und Öyvind Fahlström (1928-1976) eine jeweils eigene Kartografie der Welt. Evans schafft vor allem psycho-geografische Karten, die es ihm erlauben, seinen eigenen Standpunkt zu definieren und sich selbst in seiner Umwelt zu verorten; vom Persönlichen ausgehend legt er den Finger auf allgemein menschliche Unzulänglichkeiten und Bedürfnisse. Fahlström interessieren die Gesetze des Kollektiven, die sich in popkulturellen Bildwelten und in der Anhäufung politischer und ökonomischer Daten niederschlagen. Er komponierte Gemälde und Installationen aus variablen Elementen und stellte politisch aufgeladene Information zu komplexen geopolitischen Landkarten zusammen, die schonungslos globale Ungerechtigkeiten offenlegen.