Die Ausstellung präsentiert alle 75 Künstlerbücher des amerikanischen Konzeptkünstlers Sol LeWitt, die zwischen 1967 und 2002 entstanden sind. Zusammengetragen wurden sie aus verschiedenen Institutionen und Sammlungen Italiens, der zweiten Heimat des 2007 verstorbenen Künstlers, dessen einzigartiger bibliophiler Produktion das vorliegende Ausstellungsprojekt nachgehen möchte.

In der Ausstellung kann der Besucher die Buchproduktion Sol LeWitts in all ihrer Vielfalt erfahren: von frühen skizzenhaften Künstlerbüchern, die Ideenkonzepten gleichen („Serial Project #1“, 1967), bis hin zu den Arbeiten ab den 70er und 80er Jahren, in denen er verstärkt die Technik der (Farb)Fotografie einsetzt („Photogrids“, 1977, oder „Autobiography“ 1980 bis hin zu „Chicago“ 2002), von kleinen Schwarzweiß-Heften bis hin zu farbigen Leporellos.

Neben einer umfassenden Kunstvermittlung zur Ausstellung (Führungen, Gespräche und der Möglichkeit, die Künstlerbücher im Detail zu studieren) plant Art Laboratory Berlin ein interdisziplinäres Symposium zur künstlerischen Praxis von Sol LeWitt während der laufenden Ausstellung.