Termin

Spurenlese. Zeichnungen und Aquarelle aus drei Jahrhunderten

Ausstellung 02.09.2016–04.12.2016

Hamburger Kunsthalle, Hamburg, Deutschland

Die Hamburger Kunsthalle präsentiert etwa 130 Zeichnungen deutscher Künstler vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert aus einer bisher niemals ausgestellten Privatsammlung. Die Sammlungsschwerpunkte spiegeln sich in der Ausstellung wider: Neben Prag wurde Augsburg und vor allem München bereits vor 1600 zu einem der wichtigsten Kunstzentren. Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet das Kunstgeschehen in Hamburg: Werke von im 17. Jahrhundert tätigen Künstlern wie Jakob Matthias Weyer und Johann Moritz Riesenberger leiten über zur Kunst um 1800, die mit herausragenden Werken Philipp Otto Runges vertreten ist. Zeichnungen seiner Zeitgenossen Erwin und Otto Speckter, Julius Milde und Christian Morgenstern geben zudem einen erweiterten Einblick in diese auch für die Hansestadt überaus fruchtbare Kunstepoche. Die Mehrzahl der Exponate stammt aus der Goethezeit und belegt die gestiegene Bedeutung der Zeichnungskunst in Deutschland um 1800. Werkkomplexe von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein und Julius Schnorr von Carolsfeld führen die künstlerische und thematische Vielfalt dieser Kunst vor Augen, die ohne die Erfahrung Italien erlebt zu haben nicht denkbar ist.

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