Termin

Stephen Bambury

31.08.2012–20.10.2012

Olschewski-behm Gallerie, Frankfurt am Main, Deutschland

Die Arbeit von Stephen Bambury basiert auf Grundsatzvokabeln, das Kreuz ist ein (fast) unverzichtbares Element darin. Der Maler spielt bewusst mit der überlieferten Doppeldeutigkeit, die elementar konstruktiven Alleinstellungsmerkmale würden auch nicht ausreichen, den eigenen Anspruch auf Sinnhaltigkeit zu erfüllen, einmal davon abgesehen, dass eine absolute Trennung von den Wahrnehmungstraditionen der letzten 2000 Jahre gar nicht möglich wäre; der ungeheuerliche, um nicht zu sagen: eschatologische Rest läuft in Form eines Heiligenscheins, als auratisches Potential mit. Stephen Bambury streift diese ehrwürdige Rezeptionsgeschichte noch bewusster, wenn er etwa mit Gold arbeitet. Das ist ein deutlicher Zugriff, der Neuseeländer, der sich als Teil einer universalen Malereigeschichte in der Zuspitzung auf die schwierige Gegenwart begreift, schaut bewusst nach den Hochkulturen der Spiritualität; von Neuseeland aus ist das ein Blick nach Westen.

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