Ausgehend von der romantischen Düsternis, insbesondere den visionären Landschaftsspektakeln von Joseph Anton Koch und Caspar David Friedrich, aber auch unter dem Eindruck japanischer Farbholzschnitte und perspektivversessenen Renaissancestudien, bemalt die Leipzigerin Susanne Kühn (geb. 1969) große Leinwände in fast altmeisterlicher Manier, bestückt sie allerdings mit gegenwärtigen Assoziationen, Stilrichtungen und Inhalten, dass der Transport ins Heute unmittelbar nachvollziehbar wird. Susanne Kühn kehrt mit der Schau, der ersten Präsentation ihres jungen Werks in dieser Größe, nach einem mehrjährigen Aufenthalt in den USA nach Deutschland zurück.