Symposium mit der Universität Duisburg-Essen im Foyer des Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr

Die Ausstellung „Hannah Höch. Revolutionärin der Kunst“ widmet sich erstmals dem bislang wenig erforschten Werk dieser Jahrhundertkünstlerin nach 1945 und zeigt das erstaunlich vielfältige Spektrum ihres Könnens in ganzer Breite. Bis heute gehen von diesem Facettenreichtum des Höch'schen Werkes zahlreiche Impulse aus: Nicht nur übt die Malerin und Collagekünstlerin einen großen Einfluss auf zeitgenössische Kunstströmungen aus; auch die Kunstwissenschaft entdeckt immer wieder neue Perspektiven, die zeigen, wie weit Höch ihrer Zeit voraus war. Das begleitende Symposium, konzipiert von Dr. Alma-Elisa Kittner von der Universität Duisburg-Essen und Museumsleiterin Dr. Beate Reese, wird die Aktualität Hannah Höchs in der zeitgenössischen Kunst und Kunstwissenschaft thematisieren und diskutieren. Neben der interessierten Öffentlichkeit richtet es sich in besonderer Weise an Studierende der benachbarten Hochschulen in Duisburg/Essen und Bochum, die über das Studium des Originals und im Dialog mit Experten an eine wegweisende Künstlerin des 20. Jahrhunderts herangeführt werden.

Als Referierende eingeladen sind u. a. Dr. Dorothée Brill, Kuratorin und Dozentin für Bildende Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, Dr. Ralf Burmeister, Leiter der Künstler-Archive in der Berlinischen Galerie sowie die Kunsthistorikerin, Publizistin und Ausstellungskuratorin Dr. Karoline Hille.