Termin

Symposium: Prozesskunst und das Museum

Tagungen und Symposien 19.02.2016

Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin, Berlin, Deutschland

Seit den 1960er Jahren entstehen Kunstwerke in großer Anzahl nicht nur als fixierte Objekte, sondern als Werke, die auf Veränderung angelegt sind und Prozesse, Bewegung, Performativität, Fragilität oder Vergänglichkeit darstellen. Diese prozessualen Kunstformen konfrontieren das Museum mit großen Herausforderungen. Die Aufgabe, Kunst zu erhalten und zu tradieren wird durch sie enorm erweitert. Der grundsätzliche Widerspruch jeder Konservierung – Objekte gegen den natürlichen Verfall zu erhalten, ohne sie aber verändern zu wollen oder ephemere Kunst zu bewahren – zeigt sich hier besonders deutlich. Im Rahmen des Symposiums „Prozesskunst und das Museum“ diskutieren Theoretiker und Praktiker aus Kunstgeschichte, Konservierung, Sammlung und Ausstellungswesen Fragen wie: Welche Konservierungsstrategien werden für Werke der Prozesskunst verfolgt? Wie schreiben sich institutionelle Praktiken des Sammelns, Ausstellens und vor allem Bewahrens in solche Kunstwerke ein? Wie haben prozessuale Kunstformen das Selbstbild und die Arbeit des Museums gewandelt?

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