Termin

Symposium: Rémy Zaugg und die konzeptuelle Malerei seit den 1960er Jahren

Tagungen und Symposien 06.02.2016

Museum für Gegenwartskunst, Siegen, Deutschland

Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts war die Malerei von einer beständigen Sorge um ihr Ende begleitet. Nicht wenige Künstler hatten offensiv ihren Tod ausgerufen und ein neues Zeitalter der „postretinalen Kunst“ (Marcel Duchamp) gefordert. In dieser Tradition formulieren junge Künstler wie Rémy Zaugg seit den 1960er Jahren das Paradox einer Malerei, die sich nicht mehr in erster Linie an das Auge richtet, sondern vielfach sprach- und schriftförmig geworden ist. Daraus ergeben sich vielfältige Fragen, die im Rahmen der Tagung angesprochen werden sollen: Wie wird das Bild und das Sehen in der Malerei in theoretische Konzepte überführt, nachdem diese ihren Status als Leitmedium der Moderne in den 1960er Jahren verloren hatte? Wie wird aber auch das Malen samt seiner Geschichte, seinen Akteuren und Institutionen dabei kritisch reflektiert?

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