Neben seinen Gemälden, Zeichnungen und Editionen, mit denen Sigmar Polke berühmt geworden ist, spielte auch der Film stets eine wesentliche Rolle in seinem Schaffen. Annähernd 20 Jahre filmte Polke seinen Arbeitsalltag, sein Zusammentreffen mit Freunden oder seine Reisen. Nur einen Bruchteil seiner Filme machte er öffentlich. In großem Umfang werden sie nun in der Ausstellung vorgestellt. Sie eröffnen neue Einsichten und können die Rezeption seines Werkes verändern. In Kooperation mit der Universität Köln richtet das Museum Ludwig eine Filmtagung aus, bei der Film- und Kunstwissenschaftler, Künstler und Weggefährten Polkes erstmals das filmische Werk im Zusammenhang der lebendigen Kunst- und Filmszene des Rheinlandes der 1970er Jahre diskutieren.