Tagungen und Symposien 12.05.2017–14.05.2017
Das ambivalente Verhältnis zwischen Mensch und Tier durchzieht die gesamte Menschheitsgeschichte. Die Diskrepanz, die zwischen der Funktion des Tiers als industriell verarbeitetem Nahrungslieferanten und als Begleiter des Menschen besteht, zeigt wohl am deutlichsten, wie widersprüchlich die Mensch-Tier-Beziehung heute ist. In den Künsten wird diese Entwicklung intensiv verhandelt, wobei innovative künstlerische Ansätze, wie die Interspecies Art, das Tier nicht mehr als Objekt, sondern als selbstbestimmender Akteur betrachten.
Die Tagung beleuchtet erstmals aus interdisziplinärem Blickwinkel die Bedeutung und Rolle des toten und lebenden Tieres in der Kunst seit Ende der 1960er Jahre bis heute.