Tagungen und Symposien 04.12.2015–05.12.2015
Wie stritten bildende Künstlerinnen und Künstler miteinander und wie setzten sie dabei ihre Werke als Waffe ein? Wie konnte man seinen Kritikern und Feinden auch ohne Stinkefinger zeigen, was man von ihnen hielt und – wenn möglich ohne Worte – dafür sorgen, dass das Publikum dies auch verstand? Und ging dies auch in der Sprache der Architektur? Wie konnte man ferner ignorante Auftraggeberinnen und Auftraggeber bestrafen und ungestraft beleidigen? Und was passierte, wenn Künstlerinnen oder Künstler emotional überreagierten und durch irrationales Handeln Toleranzgrenzen überschritten? Oder wenn ein Gegner antwortete? Und wie lassen sich Verleumdungen und Intrigen nachweisen? Diesen und anderen Fragen widmet sich die internationale Tagung des DFG-Projekts "Streitstrategien bildender Künstler in der Neuzeit".