Ausstellung 09.07.2016–16.09.2016
Die Ausstellung zeigt die nostalgisch anmutenden und höchst irritierenden Arbeiten des Künstlers Thomas Bak. Seine Figuren, Objekte, Landschaften und Räume konfrontieren den Betrachter mit manieristischen, exzentrischen wie enigmatisch-erotischen Bildwelten. Bak zählt mittlerweile zu den Klassikern künstlerischer Photographie, die zum surrealistischen Spiel zwischen Authentizität und Autonomie im Gewand historisch anmutender Daguerreotypien einlädt. Bak nennt seine Vorgehensweise „das Wiederbeleben atavistischer und scheinbar verlorener Bilder“. Die Resultate dieses totemisierenden Prozesses sind melancholische, poetische Metaphern; „alchemystische“ Allegorien aus der Perspektive unserer Zeit. Baks Ikonographie ist mit Symbolen, Fetischen und Zitaten der Kunstgeschichte, Literatur und Hermetik aufgeladen.