Ausstellung 06.02.2011–28.08.2011
„Übermalungen“, „Verwischungen“ und „Auslöschungen“ sind seit Mitte des 20. Jahrhunderts fester Bestandteil der Kunst. Vor allem im Zusammenhang mit dem menschlichen Abbild treten sie immer wieder auf. Was einst als Abbild des Göttlichen galt, ist nicht mehr sakrosankt, was möglichst naturgetreu oder geschönt für die Ewigkeit festgehalten wurde, wird zunehmend in Frage gestellt. Die Ausstellung spürt den unterschiedlichen Intentionen nach, aus denen heraus die menschliche Darstellung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihre Abbildfunktion verlor.
Zu sehen sind Arbeiten von Francis Bacon, John Baldessari, Georg Baselitz, Christian Boltanski, Günter Brus, Alberto Giacometti, Jürgen Klauke, Astrid Klein, Klaus Kröger, Olaf Metzel, Annette Messager, Bruce Nauman, Dennis Oppenheim, Friederike Pezold, Sigmar Polke, Arnulf Rainer, Gerhard Richter, Nicola Torke, Cy Twombly, Wolf Vostell, Dorothee von Windheim, WOLS.