Ulrike Hansen ist 1963 in Köln geboren und absolvierte ihr Studium der Malerei in Köln bei Prof. F. Dank, in Düsseldorf an der Kunstakademie und in Berlin bei Prof. K. Gonschior und beendete es 1993 als Meisterschülerin. Ulrike Hansen lebt und arbeitet in Berlin und in Zingst an der Ostsee.

„Die Malerei von Ulrike Hansen“, so formuliert es Ingeborg Besch, „das ist ein klares Bekenntnis zur Malerei: Farben und Strukturen, Farbnuancen, Farbüberlagerungen, Farbabtragungen, dichte Oberfläche, atmende Oberfläche, Farbkontraste, Farbverläufe und Farbübergänge, Leuchtkraft der Farbe, Intensität oder Zurückhaltung der Farbe und mit vielen Ordnungskriterien mehr ließe sich das „Farbmeer“ von Ulrike Hansen angehen.“

„Ohne Zweifel, da gibt es auch Geschichten auf diesen Bildern, da wird auch etwas erzählt, von der Landschaft am Meer und wie sich dort unter dem ständigen Einfluss des Windes die Bäume verändern, knappe Andeutungen, wie ein Strandkorb, assoziieren sehr unmittelbar Ost- oder Nordseestrand, da sind Figuren im Begriff etwas zu unternehmen, zu schwatzen, zu laufen, Handstand zu machen oder einen Fisch festzuhalten“, so Ingeborg Besch. „All das schmälert die autonome Farbkraft und ihre autonome Aussage, die recht unmittelbar und häufig schwer erklärbar den Betrachter, trifft in keinster Weise. Nicht einmal das Thema abstrahierter Figuren drängt sich als durchaus zeitgemäßes auf.
Aus der Kommunikation der Malerin mit der Welt, dem Sichtbaren, dem Hörbaren, dem Fühlbaren, dem Gelernten, dem Geübten erwächst in selbstverständlicher Symbiose das Bild als pars pro toto, im Kleinen wie im Großen, als Abbild des Großen Ganzen, und dabei ist da nur ein Mädchen mit rotem Kleid mit einem viel zu großen Fisch.“

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