Termin

Ulrike Theusner – The best of all possible Worlds

Ausstellung 20.05.2017–04.08.2017

ACC Galerie Weimar, Weimar, Deutschland

Gottfried Wilhelm Leibniz‘ (1646-1716) These von der „Besten aller möglichen Welten“ steht als Behauptung im Raum und lädt zum Fragen und Nachdenken über die Bedingungen unseres Zusammenlebens ein. Leben wir wirklich in der „besten“ aller möglichen Welten? Und was heißt „möglich“? Was fehlt, wenn alles bestens ist? Kommen wir ohne Utopien aus – politische, soziale, ökonomische oder ökologische? Und was macht die beste aller möglichen Welten mit unserem Selbstverständnis? Gibt es ästhetische Rezepte für ein besseres Leben – für ein besseres Ich? "(N)icht der derzeitige Zustand der Welt ist der bestmögliche, sondern die Welt mit ihrem Entwicklungspotential ist die beste aller möglichen Welten", so Leibniz. Gemäß der Maxime der Aufklärung - Sapere Aude - folgert er: Jeder Mensch besitzt Fähigkeiten zur vernünftigen Lebensführung. Die ausgewählten Arbeiten zeigen jenes Potenzial auf, das oft ungenutzt bleibt. Sie sind einerseits ein Abbild des "Jetzt" und speisen sich aus alltäglichen Beobachtungen und Erfahrungen ("New York Diaries", "Tent Cities", "Tryptamine Palace") setzen sich, angelehnt an kunsthistorische Themen, mit der Fülle an Möglichkeiten auseinander, die ungenutzt bleiben ("A Rake´s Progress", "Land of Plenty"), beleuchten gesellschaftliche Utopien (politisch - "Sanatorium" und metaphysisch - "Wecome to Paradise") und befassen sich mit fragmentarischen Entwürfen und Behausunsgskonzepten ("Fragment einer Stadt, "Konstruktion"). Die Arbeiten, oft als Serien angelegt, stammen aus den Jahren 2013 - 2016 und beinhalten verschiedene Medien: über Zeichnung, Druckgraphik, Fotografie, skulpturaler Installationen bis hin zur Sound-Installation.

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