Ausstellung 05.06.2014–07.09.2014
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts bewegt der Mensch sich zwischen Euphorie und Depression, ist konfrontiert mit verheißungsvollen Möglichkeiten einer globalen und virtuellen Welt sowie der Herausforderung, damit das eigene Leben ständig zu optimieren. Die Ausstellung entwirft ein Bild dieser Gegenwart, in deren Zentrum das Individuum selbst steht, mit Beiträgen von über 20 Künstlerinnen und Künstlern. Analog der Erzählstruktur des titelgebenden Jahrhundertromans von David Foster Wallace, „Infinite Jest“ (Unendlicher Spaß), wird ein Netz von Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Anforderungen entwickelt, die an das Ich gestellt werden und in denen sich die Widerstände und Widersprüche einer solchen, gerne als alternativlos bezeichneten Wirklichkeit bemerkbar machen.