Ausstellung 14.02.2010–18.04.2010
Schwerpunkt der Ausstellung ist Meidners Schaffen der 1910er Jahre: seine teilweise schon vor dem Ersten Weltkrieg entstandenen „Apokalyptischen Landschaften“ und Kriegsbilder, Straßen- und Caféhausszenen, eindringliche Selbstbildnisse und Porträts der Berliner Künstlerboheme. Die Ausstellung präsentiert Meidners Kunst im Dialog mit Skulpturen und Zeichnungen Ernst Barlachs (1870–1938). Rund 100 Werke öffnen den Blick auf das vielschichtige Menschenbild beider Künstler – und offenbaren bemerkenswerte Parallelen. Die Ausstellung wagt einen vergleichenden Blick auf das Schaffen beider Künstler – zwei Meister des Deutschen Expressionismus, die bis heute als Antipoden gelten.
Die Gegenüberstellung beider Künstler sprengt diese Stereotypen: Meidners Kunst offenbart ihre introspektive Dimension, Barlach gewinnt zeitkritische Brisanz und aggressive Dynamik zurück. Zugleich wird ein gemeinsamer Ausgangs- und Bezugspunkt deutlich: der Mensch als in sich zerrissenes, „unheimliches Rätselwesen“ (Barlach).
Öffnungszeiten
Di bis So, feiertags 11 bis 18 Uhr
Eintritt
normal: 1,50
ermäßigt: 0,75