Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde die rechtsstaatliche Verfassung der Weimarer Republik schrittweise demontiert und allmählich entschlossen sich zahlreiche Bürger zur Auswanderung. Unter den 500.000 Menschen, die ihre deutsche Heimat verliessen, befanden sich rund 8.000 Kunst- und Kulturschaffende. So vielfältig wie die Einzelschicksale der Exilanten, waren auch die von ihnen vertretenen künstlerischen Positionen. Die Ausstellung versammelt höchst unterschiedliche ästhetische Positionen und erinnert an eine deutsche Künstlergeneration, die während einer besonders lebendigen, von vielfältigen Stilen geprägten Epoche tätig war.