Photographien aus dem Nachlass von Frank Buchser (1828-1890)

Als Weltreisender mit Hang zum Abenteuer erlangte der Schweizer Künstler Frank Buchser Berühmtheit. Erste Erfolge feierte er in Spanien, wo er nach Studienaufenthalten in Paris und Rom über ein halbes Jahr verbrachte. Seitdem führte er ein unstetes Wanderleben, das immer wieder von Besuchen in der Schweizer Heimat unterbrochen wurde. Unter anderem bereiste er Frankreich, England, Marokko, Italien und Griechenland. Besonders hervorzuheben ist Buchsers Zeit in den USA zwischen 1866 und 1871. Seine Gemälde uns Skizzen aus aller Welt geben eindrücklich Zeugnis von den vielseitigen Intressen des Malers. Kaum bekannt ist, das Buchser seine Auslandsaufenthalte auch rege zum Erwerb von Photographien genutzt hat. Etwa 200 Aufnahmen gelanten 1896 zusammen mit dem nachgelassenen Studienmaterial in die Sammlung des Kupferkabinetts. Keineswegs erschöpft sich die Bedeutung dieses Konvoluts in der Frage nach dem Einfluss auf das Schaffen des Künstlers, denn unter den Abzügen findensich bedeutende Meisterwerke der frühen Photographie.

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