Ausstellung 22.11.2017–29.04.2018
Die wohlhabenden europäischen Bankiersfamilien pflegten schon immer einen Teil ihres Vermögens in Kunst zu investieren und so auch ihr kulturelles Kapital in soziales Prestige umzumünzen. In Frankfurt besaß der Bankier Johann Noë Gogel (1715 – 1781) eine bedeutende Gemäldegalerie, die in seinem Stadthaus am Roßmarkt untergebracht war und nach seinem Tod verauktioniert wurde. Gleichwohl haben sich im Besitz der Familie noch etliche besondere Gemälden erhalten, darunter die kleine Ansicht des Gogel’schen Kabinetts der Maler Bager und Stöcklin (um 1776) sowie das große Familienportrait von Bager (1776). Das HMF stellt im 13. Sammlerraum diese und eine Reihe weiterer Gemälde aus dem Privatbesitz der Familie Hauck erstmals gemeinsam aus.