Termin

Vortrag: Aktuelle Perspektiven der (Kunst-)Vermittlung

Vortrag 13.02.2016, 14:00 Uhr

Grazer Kunstverein, Graz, Österreich

/ecm meets kunsttext.werk: Drei Studierende des /ecm-Masterlehrgangs der Universität für angewandte Kunst Wien berichten aus ihrer aktuellen Forschung.

Das Feld der Kunst- und Kulturvermittlung ist in den letzten Jahren zusehends in den Fokus theoretischer Auseinandersetzungen geraten und auch in der Praxis eröffnen sich neue Perspektiven und Handlungsfelder. Am Nachmittag des 13. Februar stellen drei Studierende des /ecm-Masterlehrgangs für Ausstellungstheorie und -praxis an der Universität für angewandte Kunst Wien im Grazer Kunstverein ihre Master Thesis Themen vor (Zwischenbericht), die sich dem Bereich der Vermittlung aus unterschiedlichen Blickwinkeln und ausgehend von aktuellen Debatten widmen.

Sylvia Stegbauer (geb. 1991) setzt sich mit Aufgabenbereichen und Neuerungen in der Kunstvermittlung auseinander. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt bei Fragen der Partizipation und den unterschiedlichen Formen der Teilnahme und Teilhabe von BesucherInnen sowie der Entwicklung eines eigenen Vermittlungskonzeptes. Stegbauer absolvierte eine pädagogische Ausbildung und studiert Kunstgeschichte an der Universität Wien. Im Zuge eines Praktikums im ESSL Museum – Kunst der Gegenwart konnte sie bei einem partizipativen Ausstellungsprojekt tätig sein. Sie war Redaktionsmitglied des Ausstellungskatalogs Garderobe, der 2016 im Rahmen der Ausstellung „Für Garderobe wird nicht gehaftet“ erschien.

Eva Meran (geb. 1984) widmet sich Texten in Kunstausstellungen und gibt einen Überblick über theoretische Auseinandersetzungen mit diesem Thema. Der Fokus liegt in der Untersuchung vermittlerischer Haltungen in Kunstausstellungstexten und der Eröffnung von Perspektiven im Umgang mit dem Ausstellungstext als Werkzeug kritischer Vermittlungspraxis. Meran studierte Kunstgeschichte und Kulturmanagement an der Karl-Franzens Universität Graz. Von 2010–2015 war sie für < rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst in Graz tätig, leitete von 2008–2013 the smallest gallery – collaboration space und ist Mitbegründerin von kunsttext.werk.

Enid Wolf (geb. 1986) beschäftigt sich in ihrer Abschlussarbeit mit Vermittlung von Stadtgeschichte(n) im öffentlichen Raum und der Rolle, die partizipative Strategien in einem solchen Unterfangen spielen können. Neben der Untersuchung aktueller Ansätze im Feld zielt die Arbeit auf die Entwicklung eines Vermittlungsformats, das Leerstellen von Stadtgeschichte(n) am Beispiel des ehemaligen Wiener Textilviertels aufgreift und sichtbar macht. Enid Wolf studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien. 2015 Gründungsmitglied von [ˈfæbrɪk] – Verein zur Förderung transdisziplinären kulturellen Schaffens. 2013–2015 im Kunsthandel Hofstätter in Wien tätig, 2014–2015 project researcher für Hofstätter Projekte, Wien.

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