Alexander Alberro wird in seinem Vortrag die Becher-Klasse aus einer amerikanischen Perspektive betrachten und die Anfänge und Auswirkungen eines mit der Becher-Schule einhergehenden Paradigmenwechsels von internationaler Tragweite im Medium Fotografie vorstellen. Diese Entwicklung nahm ihren Anfang mit dem 1976 begründeten Lehrstuhl für künstlerische Fotografie an der Düsseldorfer Akademie, den Bernd Becher in enger Zusammenarbeit mit seiner Frau Hilla Becher bis 1996 innehatte. Die Studenten der „ersten“ Becher-Klasse – Volker Döhne, Andreas Gursky, Candida Höfer, Axel Hütte, Tata Ronkholz, Thomas Ruff, Jörg Sasse, Thomas Struth und Petra Wunderlich – traten als eine Gruppe von Fotografinnen und Fotografen hervor, die die Kunst unserer Gegenwart bis heute wesentlich prägt