Bekannt wurde Cindy Sherman durch ihre Schwarz-Weiß-Serie Untitled Filmstills, 1977-1980. Darin inszeniert sich die amerikanische Künstlerin in der Rolle von Schauspielerinnen aus fiktiven Filmszenen. Entgegen der allgemeinen Auffassung steht diese Werkserie jedoch nicht am Anfang ihrer künstlerischen Karriere. In der Zeit 1975-1977 entstanden bereits 59 weniger bekannte Werke, die den Grundstein für ihre lebenslange Beschäftigung mit weiblichen Rollenbildern legten.
Gabriele Schor, Gründungsdirektorin der Sammlung Verbund in Wien, hat den Catalogue Raisonné über das Frühwerk von Cindy Sherman verfasst und dafür zahlreiche Gespräche mit der Künstlerin und ihren Weggefährten geführt. In ihrem Vortrag in der Sammlung Goetz wird sie Einblick geben in die ersten Jahre von Shermans künstlerischer Entwicklung und der Herausbildung ihres künstlerischen Konzepts.

Der Eintritt ist kostenlos.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung gebeten unter: fuehrungen@sammlung-goetz.de