10.12.2014, 17:00 Uhr
Die außergewöhnliche Produktivität der Cranach-Werkstatt mit geschätzt mehr als 1.500 heute noch erhaltenen Gemälden aus über 80 Jahren Schaffenszeit stellt nach wie vor eine große Herausforderung für die Cranach-Forschung dar. Bis heute ist die Kunstgeschichte bemüht, Cranach-Werke einzelnen Mitgliedern der Werkstatt zuzuweisen. Nicht selten entzieht sich die »Marke Cranach« jedoch einer eindeutigen Klassifizierung. Katrin Kolb veranschaulicht dies exemplarisch an einzelnen Werken und geht dabei der Frage nach, wie dem Problem der Zuschreibung begegnet werden könnte.