Vortrag 08.10.2013, 18:30 Uhr
In der Kunsttheorie werden Wiederholungen gemeinhin in einem Widerspruch zum originären Kunstwerk gesehen und nicht selten als Anzeichen für eine Erschöpfung, wenn nicht sogar als ein "Ende der Kunst", gedeutet. Der Vortrag widmet sich vor diesem Hintergrund der Frage, ob eine produktive philosophische Bestimmung der Kunst qua Wiederholung gelingen kann. Er zielt damit auf eine wechselseitige Erklärung von Kunst- und Wiederholungsbegriff und unternimmt schließlich den Versuch, auf ein Denken der Kunstgeschichte als einem linearen endlichen Prozess mit Hilfe einer existenzphilosophisch motivierten Beschreibung der Wiederholung als Inbegriff von Glück zu antworten.
Vortrag im Rahmen des Jahresthemas "Wiederholung/Répétition". Vortrag in deutscher Sprache