Termin

Was macht die Kunst Frankfurt (Oder)?

Ausstellung 02.07.2017–13.08.2017

Viadrina, Frankfurt (Oder), Deutschland

Kunst im öffentlichen Raum aus Zeit der DDR ist in Frankfurt (Oder) vielfach vertreten. Im Alltag begegnet sie uns als Wandbild im Kindergarten, Mosaik am Wohnungsaufgang, Skulptur im Park oder Glasfenster im Rathaus. Aber nehmen wir diese Objekte überhaupt noch wahr? Lösen sie als Überbleibsel der DDR noch immer strittige Diskussionen aus, oder betrachten wir diese „Fossilien“ inzwischen mit einem entspannten und abgeklärten Blick? Die Ausstellung soll auf die Vielfalt und Vielgestaltigkeit dieser Kunstobjekte aufmerksam machen. Neben staatlicher Auftragskunst finden sich Kunstwerke, die überhaupt nicht politisch besetzt sind, oder solche, die sogar als Kritik am System gelesen werden können. Mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall ist es an der Zeit, über die Kunst im öffentlichen Raum aus DDR-Zeiten eine breite Diskussion anzuregen. Denn durch Sanierung, Abriss und Umbau verschwindet sie zunehmend aus dem Stadtbild. Welche Kunstwerke sollen erhalten bleiben, welche sind verschwunden oder eingelagert, welche sollten wieder in aufgestellt oder angebracht werden, welche nicht? Gezeigt werden Fotografien sowie Objekte aus dem städtischen Depot, die aktuell nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. Der Ausstellungsraum selbst beherbergt eine großflächige Hinterglasmalerei.

Ort: Foyer der ehemaligen Mensa der Viadrina, Zugang über Audimax-Gebäude, Logenstr. 4

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