Ausstellung 13.11.2016–29.01.2017
Im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) steht die Zeit vor 1989 im Mittelpunkt der Kabinettausstellung im Westflügel der Moritzburg. Gezeigt wird Wasja Götze mit seiner künstlerischen Sprache der Pop-Art und seiner kritischen politischen Bildthematik, die in der Kunst der DDR einzigartig war. Götze nahm für seine farbigen Metaphern Anregungen von amerikanischen und britischen Pop-Art-Künstlern, wie Andy Warhol, Claes Oldenburg, Roy Lichtenstein, Peter Blake, Richard Hamilton oder David Hockney, auf. In seinen Gemälden und Grafiken brachte er mit den Mitteln der Pop-Art in collageartiger in sorgfältig durchgeführter Trompe-l’oeil-Malerei von starker Farbigkeit die politische und persönliche Situation, die Begrenzung und Überwachung, aber auch die Sehnsucht nach Freiheit von Leben und Kunst, nach Glück und Ungebundenheit zum Ausdruck.