Termin

Weltensammler. Internationale Außenseiterkunst der Gegenwart

Ausstellung 17.06.2012–19.08.2012

Kunsthalle Erfurt, Erfurt, Deutschland

Der gebürtige Thurgauer Max E. Ammann erwarb bereits mit 18 Jahren ein erstes Kunstwerk. Später nutzten er und seine Frau Korine geschäftliche Reisen rund um die Welt immer auch für Museums- und Atelierbesuche, seit 1995 mit dem Fokus auf dem kreativen Schaffen von Außenseitern. Im Kunstbetrieb bildet die Außenseiterkunst eine kleine, in sich geschlossene Welt. Sie ist ein Ort des Fantastischen, des Querdenkens, der Obsession und des Tabubruchs. Die Sammlung Ammann deckt den gesamten Bereich der Außenseiterkunst ab. Vertreten sind Werke psychisch Kranker, geistig Behinderter, von Gefängnisinsassen, spirituellen Medien und gesellschaftlichen Außenseitern. Ebenso sind Beispiele von bäuerlichen Naiven, der „klassischen“ Art brut oder der Folk Art in der Sammlung vertreten. Die Werkliste glänzt mit berühmten Namen wie Wölfli, Walla, Schröder-Sonnenstern, Aloise oder Theo.

Wirklich spannend jedoch sind die Neuentdeckungen von gegenwärtig arbeitenden Künstlern, die sich in der Sammlung Ammann machen lassen: Wer kennt schon außerhalb Finnlands die religiösen Fantasien eines Petri Martikainen oder die aus Schrottteilen zusammengebauten Tiere von Alpo Koivumäki? Wer hat schon Arbeiten gesehen von Gaston Teuscher, Michel Dave oder Melvin Way?

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