Unter dem sprachlich verknappten Titel "Who They, What Do And Why ... " werden die aktuellen Arbeiten von Wolfgang Betke, Andreas Fischer, Katlen Hewel, Constantin Wallhäuser präsentiert.

Ausgangspunkt der Arbeiten von Constantin Wallhäuser war und ist die Projektionsarbeit mit Draht und Sound im Keller. Gemeinsam mit den Werken von Katlen Hewel handelt sich hier ebenfalls um Projektionen ( technischer Art), gemeinsam ist zunächst ein Verschwinden von uns selbst, bei Katlen Hewel ist sie es in diesem Fall selbst. Sie kostümiert sich und versteckt sich hinter der überladenen Hybris einer Comic-Superheldin. Sie verschwindet als Person hinter ihrer Sehnsucht, indem sie Superaction auf sich selbst schichtet.

In vielen Bilder von Wolfgang Betke könnte man einen artverwandten Prozess des Verschwindens wie bei Constantin Wallhäuser diagnostizieren. Insbesondere formal in der Technik des Abschleifens, in der Schichtung - gemalt wie geklebt - und vor allem in dem Verwenden der Grundform des Kopfes, die natürlich sofort einrastet - hier ist ja jemand und ist schon wieder weg.

Zu den Arbeiten von Andreas Fischers wäre das Thema des Verschwindens übertrieben, allerdings handelt es sich biografisch um eine sehr persönliche Angelegenheit und verzaubert allein durch seine unsicher Fragilität.