Termin

Wilhelm Kohlhoff (1893-1971): Impression - Expression. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen

Ausstellung 04.02.2011–29.05.2011

Kunsthalle Schweinfurt, Schweinfurt, Deutschland

Bereits wenige Jahre nach dem Tod von Wilhelm Kohlhoff (1893 Berlin - 1971 Schweinfurt) setzte die bis in die Gegenwart anhaltende Wiederentdeckung des Malers ein. Er teilte damit das Schicksal zahlreicher zu Unrecht "vergessener Künstler", der sogenannten "verschollenen Generation" zwischen den beiden Weltkriegen des 20.Jahrhunderts, die erst seit etwa einer Generation von einem größeren Publikum erneut wahrgenommen und von der Forschung auf ihre Relevanz im Hinblick auf die Kunstgeschichte befragt werden. Wilhelm Kohlhoffs Ruhm hatte früh eingesetzt und bereits die Zeit etwa zwischen 1915 und den späten zwanziger Jahren sah den genialischen autodidakten in Berlin im spannungsfeld zwiscehn Impressionismus und Expressionismus auf der Höhe seines Schaffens. Mit den Kunstvortsellungen der braunen Machthaber mochte sich der Maler nicht anfreunden, aber ein Versuch, während der Nazi-Diktatur in die Türkei zu emigrieren, scheiterte. Am Ende des II.Weltkrieges fand er sich im oberfränkischen Hof wieder. Das gesamte künstlerische Frühwerk mit den Ateliers in Berlin und Bromberg zerstört, der Künstler heimatlos und entwurzelt. Hof und später die Industriestadt Schweinfurt haben Wilhelm Kohlhoff aufgenommen und ihn als Maler schätzen gelernt.

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