Termin

Wir wollen nur spielen

Ausstellung 15.02.2011

FBC, 14. Stock, Frankfurt am Main, Deutschland

Veranstalter: bestregARTs

Im FBC, eines der frühesten Hochhäuser in Frankfurt am Main, wird bei Bestregarts auf der 14. Etage eine 600 m² große künstlerische Spielwiese zu sehen sein. Dort präsentieren die drei jungen Künstler: Michal Kotula, Ralf Kopp und Lisa Marei Klein ihre neusten Arbeiten. Diese von Ewa Nowik kuratierte Ausstellung kann vom 04.03.2011 bis zum 29.04.2011 von Di.-Fr. 11.00-19.00 Uhr besichtigt werden.

Michal Kotula spielt in seinem künstlerischen Werk immer wieder mit dem Motiv der Verpixelung. Eigens zum Zweck der Ausstellung „Wir wollen nur spielen“ entsteht in der Galerie eine 1,90m hohe und 2,5m lange Wand. Diese besteht aus Ziegeln, die immer wieder durch verschiedene Farbschichten überdeckt sind. Am Ende erscheint durch die puzzleartige Zusammensetzung ein Selbstportrait des Künstlers auf der Wand. Zudem wird ein weiteres Wandgemälde zu sehen sein, dem die Interferenz zwischen Fotografie und Malerei zu Grunde liegt. Die Ähnlichkeit dieses Gemäldes mit einer am Computer bearbeiteten Fotografie bindet einen in seinen Arbeiten charakteristischen medienreflektorischen Aspekt ein.

Die Videoinstallationen von Ralf Kopp beschäftigen sich ebenfalls auf eine spielerische Art und Weise mit unterschiedlichen medienreflektorischen Aspekten. Bei Bestregarts präsentiert er u. a. seine Arbeit „Konservate 1-9“, in der er sprichwörtlich wichtige TV- Ereignisse konserviert. In neun Präparatgläsern mit in Flüssigkeit getauchten Monitoren werden verschieden wechselnde TV- Sequenzen gezeigt. Die einzelnen Szenen sind beispielsweise Bilder aus bekannten Zeichentrick- Serien oder Berichterstattungen, die Ralf Kopp aus der Kindheit kennt und diese werden als Erinnerung an die mediale Welt der 80er und Anfang der 90er Jahre in seiner Installation festgehalten.

Lisa Marei Klein erschafft mit ihrer unverwechselbaren skulpturalen Formensprache schwere, teilweise meterhohe Objekte aus Holz, Polyurethanschaum, Kunstharz, Glasfaser, Knete und Gips. In dieser Ausstellung präsentiert sie unter anderem ihre Arbeit „Schöner wär´s wenn´s schöner wär“, die mit den Größenverhältnissen und der Materialbeschaffenheit spielt. Der Entstehungsprozess der Objekte gestaltet sich spannungsreich. Zunächst wird die Figur mit den Händen geformt, geknetet und zusammengebaut. Anschließend werden die Daten eingescannt und mittels einer computergesteuerten CNC- Fräse die überdimensionalen Skulpturen hergestellt.

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